Lösungsdruck

Das Bestreben eines Metalls in wässriger Lösung in Ionenform zu übergehen, nennt man Lösungsdruck. Unedle Metalle haben einen hohen Lösungsdruck. Je edler ein Metall ist, d. h. je größer bzw. positiver sein Wert in der elektrochemischen Spannungsreihe ist, desto kleiner ist sein Lösungsdruck. Gibt man ein Metall in Wasser, so gehen aufgrund der Lösungstension Metallionen in Lösung und das Metall lädt sich negativ auf. Die für jedes Metall charakteristische Lösungstension hängt ab von der Energie, die bei der Bildung eines Metallions gewonnen wird, also von der Differenz zwischen der Hydratisierungsenergie und der Gitterenergie.

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