Lipophil

“Fettfreundlich”; Kennzeichnung eines “fettfreundlichen Verhaltens” von organischen Verbindungen.

Sie werden in der Oberflächentechnik als Netzmittel (Tenside) eingesetzt und dienen zur “Benetzung der zu veredelnden Werkstücke”. Lipophile Verbindungen sind oberflächenaktive (organische) Verbindungen, die die Oberflächenspannung und Grenzflächenspannung gegenüber einer anderen Phase senken. Diese Phase ist in der Oberflächentechnik das zu veredelnde Werkstück. Nur wenn die Grenzflächenspannung des Werkstückes hoch und die der Behandlungslösung niedrig ist, findet eine gute Benetzung statt. Netzmittel wendet man z. B. als waschaktive Substanzen in Entfettungslösungen an.

Auf Grund ihres Molekülbaus bestehen die Kohlenwasserstoffketten an den gegenüberliegenden Enden aus hydrophilen (wasserfreundlichen) und lipophilen (fettfreundlichen) Gruppen.

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