Legierungen

Die guten korrosiven Eigenschaften von Edelstahl beruhen auf der Passivität der Legierungsbestandteilen (Ni, Cr, Nb)

Als Legierungen (lat.: ligare = vereinigen) werden metallische Gemische aus mindestens zwei Komponenten bezeichnet, von denen wenigstens eine ein Metall ist.

Nach der Anzahl der an der Bildung einer Legierung beteiligten Elemente (2, 3, 4 …) unterscheidet man zwischen binären, ternären, quarternären, … Legierungen.

Die Hauptmasse der Legierung bildet das Grundmetall, die übrigen Zusätze nennt man Legierungskomponenten. Sie gehen mit dem Grundmetall häufig nichtstöchiometrische Verbindungen ein. Man unterscheidet zwischen homogenen und heterogenen Legierungen:

  • Homogene Legierungen weisen (wie Lösungen) an allen Stellen die gleiche Zusammensetzung auf. Das bedeutet, dass ihre Bestandteile ineinander löslich sind.
  • In heterogenen Legierungen bilden mindestens zwei Legierungskomponenten unterschiedliche Phasen, deren Gefüge z. B. beim Schleifen und Anätzen sichtbar gemacht werden kann.

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