Das Verfahren beruht darauf, dass vor Einbringen in eine Fließspüle die mit der Prozesslösung oder Sparspülflüssigkeit benetzte Ware in die wässrige Lösung einer Chemikalie eintaucht, die mit der eingetragenen Prozesslösung chemisch reagiert. Somit werden Schadstoffe direkt nach der Ausbringung aus dem Prozessbad oder der ersten Spüle direkt entgiftet.
Verbreitete Anwendung findet das Lancy-Verfahren zur Direktentgiftung nach der Verchromung. Hierbei wird in der zweiten Sparspüle Natriumditionit (Na2S2O4) zugegeben um das 6-wertige Chrom zum 3-wertigen Chrom zu reduzieren.