Die Abscheidung der Metallionen an der Kathode geschieht meist in Form von Kristallgittern, so dass die niedergeschlagene Metallschicht oft eine kristalline Struktur aufweist. Von der Art des Metalls, Zusammensetzung des Elektrolyten, Stromdichte und Arbeitsbedingungen hängt die Ausbildung der Kristallstruktur ab. Man arbeitet nicht mit Temperaturen, die eine Diffusion bzw. Legierungsbildung zwischen Grundmetall und Niederschlag erlauben.
Zu den Verfahren der galvanischen Metallabscheidung werden auch solche gerechnet, die auf den Ladungsaustausch der chemischen Reduktion einer geeigneten Verbindung oder dem Kontakt mit einem unedleren Metall beruht.